Mehrfach jährlich gehen wir mit Ihnen in einen Erfahrungsaustausch zu aktuellen Entwicklungen in unseren Fachthemen. An unserm nächsten Termin am 25. Juni 2025 möchten wir in unserem Online-Seminar jeweils von 11.00 bis 14.00 Uhr erneut über asbesthaltige Abstandshalter in Stahlbetonbauteilen sprechen.
Zwei Forschungsprojekte zum Thema wurden von unseren WESSLING Fachleuten federführend bearbeitet. Daher haben wir bereits Erkenntnisse gewonnen und detaillierte Lösungsansätze entwickelt, die wir mit Ihren Praxiserfahrungen abgleichen möchten. Wir zeigen dabei kurz die geänderte Richtlinienlage und die Entwicklungen des Marktes der Abfallverwertung auf und informieren über die bereits verfügbaren bzw. in der Entwicklung befindlichen technischen Lösungen.
In Impulsvorträgen zur Richtlinienlage sowie zu neuen Normen und Regeln geben die WESSLING Fachleute den aktuellen Stand der Entwicklung wieder. Danach möchten wir in den Austausch mit Ihnen treten und würden uns freuen, wenn Sie mit kurzen Berichten oder ergänzenden Beiträgen an das Gehörte anknüpfen. Anschließend diskutieren wir in kleinen Teilnehmergruppen sowie in gesamter Runde mit Ihnen.
Neben dem fachlichen Teil wird natürlich genug Zeit zum persönlichen Austausch bleiben. Für das leibliche Wohl wird natürlich ebenfalls gesorgt.
Das Projekt RECBest aus dem Forschungsprogramm „ReMin“ des BMBF wurde mit Teilnehmern des Wertschöpfungskreislaufes - also Fachleute der Schadstoffuntersuchung, Sanierung, Abfallbehandlung und Deponierung - sowie Hochschulmitarbeitern durchgeführt. Entsprechend waren Untersuchungsverfahren, Sanierungstechniken und die Abfallbehandlung Gegenstand dieses Projektes.
Dieses Projekt wurde gemeinsam mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Forschung, Hochschule und Schadstoffprüfung entwickelt. Arbeitsthemen waren zum Beispiel Untersuchungskonzepte oder geeignete Trennverfahren, wobei die WESSLING Experten ihre umfangreiche Projekterfahrung mit Stahlbetonkonstruktionen, unter anderem aus Kraftwerken, Brückenbauwerken oder diversen Hochbauten, einbrachten.
Abstandshalter können mit vorhandener Erfahrung häufig schon visuell erkannt werden. Dazu müssen typische Verteilungs- und Abbildungsmuster bekannt sein und gefunden werden. Ansonsten sind emissionsarme Freilegungsverfahren erforderlich - auch um ein negatives Ergebnis zu belegen. Der Prüfungsumfang ergibt sich nicht zuletzt aus statistischen Kennwerten. So können zum Beispiel an der Oberfläche liegenden Hilfsbauteile konkret ausgekernt oder abgetrennt werden. Für eine Separierung nach Abbruch wurden bereits Verfahren erprobt, die jedoch hinsichtlich der Emissionen noch weiterentwickelt werden.
Zur Entsorgung asbesthaltiger mineralischer Abfälle liegt aktuell die LAGA-M 23 vor. Bei unzureichender Prüfung und Abtrennung kann eine deponietechnische Entsorgung von Beton mit asbesthaltigen Teilstücken die Folge sein. Hierdurch entstehen zum einen erhöhte Entsorgungskosten und der Verlust der Recyclingfähigkeit, den es zu vermeiden gilt.
In der gegenwärtigen Phase der Entwicklung wird sich daher die Abstimmung zwischen den Fachleuten aus Prüfung und Praxis sehr lohnen!
Donnerstag | 25. Juni 2025 |Online
jeweils von 11.00 bis 14.00 Uhr
Die Referenten der Impulsvorträge Dr. Birgitta Höwing, Dr. Martin Hönig und Hans-Dieter Bossemeyer haben langjährige Erfahrungen in Vorträgen, sind Autoren von Fachbüchern oder -artikeln, arbeiten in geförderten Forschungsaufträgen zum Thema und sind in den Gremien der einschlägigen Richtlinien sowie in der Verbandsarbeit aktiv.
Dr. Birgitta Höwing
Dr. Martin Hönig
Hans-Dieter Bossemeyer
Our experts will advise project developers, planners, clients, and contractors on the implementation.