Mehrfach jährlich gehen wir mit Ihnen in einen Erfahrungsaustausch zu aktuellen Entwicklungen und Neuerungen in unseren Fachbereichen.
Unser nächster Termin findet am 01. Juli 2025 von 10.00 Uhr bis circa 12.00 Uhr statt. Im Fokus stehen Schadstoffe in Bauwerken, die bei Abbruch und Entsorgung relevant sind.
Wir erweitern den Blick über die Innenraumluftproblematik hinaus und betrachten insbesondere technische Anlagen und Bauwerke im Kontext ihrer Erkundung, Instandhaltung, ihres Rückbaus sowie der Verwertung oder Entsorgung.
Unser Online-Fachgespräch richtet sich an Fachleute, die für Straßen- und Wasserstraßenbauwerke, industrielle Anlagen, Kraftwerke oder Tiefbauwerke mit Stahlbeton verantwortlich sind – sei es in der Planung, Betreuung oder Bearbeitung.
Dienstag | 01. Juli 2025 | Online
Von 10.00 bis 12.00 Uhr
Durch unsere umfangreichen Forschungs- und Auftragsprojekte sowie zahlreiche Einsätze bei der Erkundung, Bewertung und Abbruchbegleitung von Bauwerken konnten wir wertvolle Erkenntnisse gewinnen und präzise Lösungsansätze entwickeln.
Diese möchten wir Ihnen vorstellen und im Austausch mit Ihren praktische Erfahrungen weiterdenken.
Dabei geben wir auch einen Überblick über aktuelle Entwicklungen in der Richtlinienlage und am Markt.
Unsere Expert*innen Dr. Birgitta Höwing, Dr. Martin Hönig, Hans-Dieter Bossemeyer und Christoph Wortmann haben langjährige Erfahrungen in Vorträgen, sind Autoren von Fachbüchern oder -artikeln, arbeiten in geförderten Forschungsaufträgen zum Thema und sind in den Gremien der einschlägigen Richtlinien sowie in der Verbandsarbeit aktiv.
Dr. Birgitta Höwing
Dr. Martin Hönig
Hans-Dieter Bossemeyer
Christoph Wortmann
Das Projekt RECBest aus dem Forschungsprogramm „ReMin“ des BMBF wurde mit Teilnehmern des Wertschöpfungskreislaufes - also Fachleute der Schadstoffuntersuchung, Sanierung, Abfallbehandlung und Deponierung - sowie Hochschulmitarbeitern durchgeführt. Entsprechend waren Untersuchungsverfahren, Sanierungstechniken und die Abfallbehandlung Gegenstand dieses Projektes.
Dieses Projekt wurde gemeinsam mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Forschung, Hochschule und Schadstoffprüfung entwickelt. Arbeitsthemen waren zum Beispiel Untersuchungskonzepte oder geeignete Trennverfahren, wobei die WESSLING Experten ihre umfangreiche Projekterfahrung mit Stahlbetonkonstruktionen, unter anderem aus Kraftwerken, Brückenbauwerken oder diversen Hochbauten, einbrachten.
Abstandshalter können mit vorhandener Erfahrung häufig schon visuell erkannt werden. Dazu müssen typische Verteilungs- und Abbildungsmuster bekannt sein und gefunden werden. Ansonsten sind emissionsarme Freilegungsverfahren erforderlich - auch um ein negatives Ergebnis zu belegen. Der Prüfungsumfang ergibt sich nicht zuletzt aus statistischen Kennwerten. So können zum Beispiel an der Oberfläche liegenden Hilfsbauteile konkret ausgekernt oder abgetrennt werden. Für eine Separierung nach Abbruch wurden bereits Verfahren erprobt, die jedoch hinsichtlich der Emissionen noch weiterentwickelt werden.
Zur Entsorgung asbesthaltiger mineralischer Abfälle liegt aktuell die LAGA-M 23 vor. Bei unzureichender Prüfung und Abtrennung kann eine deponietechnische Entsorgung von Beton mit asbesthaltigen Teilstücken die Folge sein. Hierdurch entstehen zum einen erhöhte Entsorgungskosten und der Verlust der Recyclingfähigkeit, den es zu vermeiden gilt.
In der gegenwärtigen Phase der Entwicklung wird sich daher die Abstimmung zwischen den Fachleuten aus Prüfung und Praxis sehr lohnen!
Our experts will advise project developers, planners, clients, and contractors on the implementation.