Legal Compliance Check: Regelkonformität für Ihr Unternehmen

Die Erzeugung von und der Umgang mit Abfällen, Abwasser, Emissionen, Gefahrstoffen, Anlagen und Maschinen oder der Verbrauch von Energie und Wasser unterliegen einer Vielzahl von Vorgaben. Dies mit dem Ziel, die Umwelt und die Menschen möglichst vor schädlichen Einwirkungen zu schützen. Die umwelt- und arbeitsschutzrelevanten Aspekte sind auch in Genehmigungsverfahren, zum Beispiel nach BImSchG, und den damit verbundenen Verpflichtungen zu berücksichtigen. Dazu zählen unter anderem Umweltverträglichkeitsprüfungen oder Ausgangszustandsberichte.

Neubau, Änderung oder Erweiterung einer industriellen Anlage können  neben den eigentlichen Planungen ein immissionsschutzrechtliches Genehmigungsverfahren bedingen, die Investitionen in die Anlage und die Betriebsorganisation bis zur Genehmigungsreife erfordern. Daher sollte frühzeitig Transparenz in den Anforderungen hergestellt werden.

Die WESSLING Fachleute empfehlen rechtzeitig in der frühen Planungsphase von Vorhaben, die Fragestellungen eines möglichen Genehmigungsverfahrens zu berücksichtigen, um einen flüssigen Projektablauf zu initiieren und unnötige Ausgaben zu vermeiden. Für den planmäßigen Verlauf und Erfolg Ihrer Projekte kommen Ihnen unsere jahrelangen Erfahrungen, fundiertes Wissen und starke Handlungskompetenz zugute.

Effizientes Behördenmanagement für schnellere Genehmigungsverfahren

WESSLING koordiniert für Sie die Anforderungen von Genehmigungsbehörden und die Belange der Investoren oder Anlagenbetreiber. Für die Realisierung Ihrer Projekte unterstützen  wir bei der Erstellung des Genehmigungsantrags für die zuständige Behörde. Mit unserer Kompetenz vermeiden Sie eine Verzögerung des Verfahrens aufgrund von Formfehlern. Darüber hinaus umfasst unser Portfolio Dienstleistungen im Rahmen der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) und anderer Prüfungen, abhängig von der Notwendigkeit.

IED-Richtlinie und Ausgangszustandsbericht (AZB)

Auf Anlagenbetreiber und Industrie kommen mit der IED-Richtlinie und dem Ausgangszustandsbericht (AZB) weitere Pflichten zu. WESSLING beschäftigt sich von Beginn an mit den Anforderungen der IED-Richtlinie und kennt sich insbesondere mit dem Thema AZB und dem aktuellen Stand der Diskussion aus.

Weitere Informationen zu unseren Leistungen rund um IED-Richtlinie und AZB finden Sie hier.

Experten aus allen relevanten Fachgebieten werden je nach Projekterfordernis für Sie zu Teams zusammengeführt.

WESSLING prüft für Sie folgende Themengebiete:

• Kontaminationen in den Gebäuden durch baustoffimmanente Schadstoffe (Asbest, PCB, Holzschutzmittel etc.) und durch Einträge aus der Produktion (Verunreinigungen durch Öle, Fette, Entfettungsmittel, Schwermetalle etc.)
• Umweltrisiken in Form von Emissionen und Immissionen sowie aus Abweichungen der Produktions- und Arbeitsprozesse von geltenden Regelungen und Verordnungen (Compliance Check)
• Altlasten in Boden, Bodenluft und Grundwasser
• Technische Einrichtungen für Brand- und Arbeitsschutz sowie zur Gefahrstofflagerung

Risikoanalysen und Risikoermittlung sind ein effektiver Weg für Unternehmen, um ein angemessenes Sicherheitsniveau zu erreichen.

Unternehmen, die der 12. BImSchV unterliegen, haben auf der Grundlage potenzieller Gefahren die notwendigen Vorkehrungen zu treffen, um Störfälle zu verhindern und bei Eintritt den Schaden so gering wie möglich zu halten. Die Risikoermittlung und Risikoanalyse sind daher gesetzlich für Unternehmen vorgeschrieben, die bestimmte stoffliche Mengenschwellen überschreiten.

Nur eine auf die Organisation und ihren Kontext abgestimmte Risikoermittlung und Risikoanalyse ermöglicht eine sinnvolle Ableitung von Schutz- und Notfallmaßnahmen. Das Verfahren zur Ermittlung von Risiken und zur Analyse von Gefahren muss transparent und die gewonnenen Erkenntnisse müssen nachvollziehbar sein.

Für unsere Geschäftspartner führen wir eine angemessene Risikoanalyse durch, das heißt die Gefahren, Tätigkeiten und die Komplexität der jeweiligen Organisation werden berücksichtigt. Auf dieser Grundlage bewerten wir die vorhandenen Schutz- und Notfallmaßnahmen und leiten gemeinsam mit unseren Kunden sinnvolle Maßnahmen ab.

Sicherheitsberichte und andere Dokumente  

Risikoermittlung und Risikoanalyse bilden die Grundlage für die Ableitung angemessener Maßnahmen zur Verhinderung von Störfällen oder die Begrenzung der Auswirkungen von Störfällen. In Abhängigkeit des Erreichens oder Überschreitens von Mengenschwellen gemäß 12. BImSchV sind Dokumentationen wie der Sicherheitsbericht zu erstellen, der u.a. die Risikoermittlung und Risikoanalyse, das Sicherheitsmanagementsystem oder Alarm- und Gefahrenabwehrpläne zum Inhalt hat. Das Sicherheitsmanagementsystem kann auf bestehende Strukturen (z. B. nach DIN EN ISO 14001, EMAS, ) aufgesetzt werden.

Die „REACh“ genannte EU-Verordnung 1907/2006 regelt die Registrierung, Evaluierung und Autorisierung von Chemikalien. Durch eine maßgeschneiderte Vorbereitung und effektive Erfüllung der sich ergebenden Pflichten lassen sich die Risiken und die betrieblichen Aufwendungen minimieren. Ein wichtiges Thema der REACh-Verordnung sind die besonders besorgniserregenden Stoffe, abgekürzt SVHC (Substances of very high concern).

Einstufung und Kennzeichnung von GHS/CLP

In diesem Zusammenhang sind auch die Regeln für die Einstufung und Kennzeichnung von Stoffen und Gemischen (GHS/CLP) von großer Bedeutung, die ebenso Bestandteil unseres Beratungsportfolios sind.

Der Schutz Ihrer vertraulichen Produktions- und Standortdaten ist für uns selbstverständlich und wird durch entsprechende Betriebsvereinbarungen, technische Einrichtungen und externe Überprüfung des Datenschutzes gewährleistet.

• Absicherung des Kerngeschäftes durch die Einhaltung aller gesetzlichen Vorgaben und Fristen
• Sicherung von Bezugs- und Lieferfähigkeit
• Imagesteigerung durch den offensiven Umgang mit REACh
• Produkt- und Rohstoffoptimierung

Unsere Leistungen im Bereich Stoffe und Chemikalien

• Lieferanten- und Kundenkommunikation
• Implementierung von REACh in den betrieblichen Ablauf
• Erhebung aller erforderlichen Stoffdaten u. a. aus Datenbanken
• Durchführung erforderlicher Untersuchungen unter GLP
• Erstellen von Stoff-Dossiers und Durchführung bei der Registrierung durch IUCLID 6
• Stoffsicherheitsbericht
• Expositionsszenarien
• Beratung in Konsortien (Moderation, Datenschutz)
• Erstellung REACh-konformer Sicherheitsdatenblätter (SDB)
• Untersuchung von Erzeugnissen auf SVHC-Stoffe

Auf der Grundlage des Gesetzes über Umweltverträglichkeitsprüfungen (UVPG) ist nach Feststellung durch die Behörde für bestimmte Vorhaben die Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung erforderlich. Die mit dem Vorhaben verbundenen voraussichtlichen Umweltauswirkungen werden im UVP-Bericht dokumentiert. Um zielführend zu agieren bietet es sich an, frühzeitig die zuständige Behörde in den Prozess einzubinden, um den Inhalt, den Umfang und die Detailtiefe notwendiger Angaben zu eruieren und auch weitere Gesichtspunkte des Verfahrens abzustimmen.

WESSLING erarbeitet die im Rahmen einer Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) erforderlichen Unterlagen. Wir unterstützen bei der Vorbereitung, der Planung, der Moderation von Scoping- und anderen Terminen zur Absprache und Information, ergänzen Genehmigungsunterlagen, fertigen gutachterliche und andere Stellungnahmen an und übernehmen das Antragsmanagement.

Sinn ist es, dem Zweck der UVP angemessen zu entsprechen und den Erwartungen und Bedürfnissen aller Beteiligten im erforderlichen Maße Rechnung zu tragen.